Pressemitteilung, 09.09.2025

Am Sonnabend, den 6. September, fand in Freiberg erneut eine Demonstration unter dem Namen CSD statt. Dazu reiste auch viel Demonstrationspublikum an.
Während das Hauptaugenmerk der Polizei auf den – mehrheitlich ebenfalls ortsfremd angereisten – Gegenprotesten lag, blieb ein wesentlicher Aspekt des Spektakels weitgehend unbeachtet: die Belastung der Freiberger Bürger durch massive Verschmutzungen im Stadtgebiet. Illegale Plakatierungen durch den CSD-Veranstalter bzw. dessen Umfeld, beschmierte Wände sowie beschädigte Plakate sind unübersehbar. Dieser Umstand wird sowohl von Polizei als auch von der Presse ignoriert – sehr zum Ärger vieler Bürgerinnen und Bürger.
Bereits zur Stadtratssitzung am Donnerstag, den 4. September habe ich das thematisiert und zur Kreisratssitzung am Mittwoch, den 10. September auch im Kreistag entsprechende Anfragen stellen.
Ich finde, die bereits im letzten Jahr aufgefallene illegale Plakatierung ist ein Ärgernis, welches ich dieses Jahr dem Ordnungsamt zur Anzeige gebracht habe. Dieses Vorgehen zeigt meines Erachtens die Verachtung des Veranstalters für den Rechtsstaat – denn eine Beantragung von Plakatiergenehmigungen wäre problemlos möglich gewesen.
Insgesamt hat dieses Spektakel wenig mit dem Leben von Lesben und Schwulen zu tun. Vielmehr handelt es sich um eine linksextreme Veranstaltung, deren Hauptthema Verbote für alles ist, was nicht in ihr enges Weltbild passt. Natürlich darf auch die Forderung nach einem AfD-Verbot nicht fehlen.
Wenn aufgrund der genannten Probleme ein Verbot der CSD-Demo nicht durchsetzbar sein sollte, müssen zumindest strenge Versammlungsauflagen geprüft werden.
